Calisthenics-Parks haben es in Deutschland noch schwer. Weltweit sprießen die Stangen für Calisthenics-Athleten aus dem Boden, doch in Deutschland scheint der Fortschritt noch ein wenig mühsam. 2014 stand ich, Jan-Ole Hoffmann, bereits vor dem Ausschuss für Jugend, Kultur, Sport und Bildung in Eckernförde und legte einen Antrag für einen Calisthenics-Park in Eckernförde vor. Er wurde abgelehnt. Es sei nur ein Trend und zu gefährlich, lauteten die Argumente. Doch diese Argumente konnten wir mittlerweile mit unserem Engagement widerlegen. Unser Verein besteht nun seit knapp 6 Jahre und konnte sich einen positiven Namen in der Stadt machen. Im Sommer 2020 packte mich wieder der Elan: Eckernförde sollte nun endlich einen Calisthenics-Park bekommen. Nadine Förtsch, Mitglied in unserem Verein und in der Partei DIE LINKE aktiv, stand mir zu Seite. Wie beide setzten uns mehrere Wochen zusammen, verfassten ein 12 Seiten langes Konzept mit Power Point, aktivierten andere Verein unser Projekte zu unterstützen und bekamen einen Termin im Ausschuss für Jugend, Kultur, Sport und Bildung. Das Ziel lautete: Ein Konzept vorstellen, dass so überzeugend ist, dass die einzige offene Frage lauten sollte: „Wo sollen wir den Park bauen“. Und dieses Mal mit Erfolg! Schon nach dem Vortrag bekamen wir positives Feedback, es wurden Plätze vorgeschlagen und ausgesprochen, dass der Bürgermeister sich persönlich kümmern würde. Am nächsten Morgen klingelte bereits das Telefon und der Bürgermeister, Jörg Sibbel, unterrichtete mich persönlich, dass sein Ziel sei, im Frühjahr 2021 im Kurpark in Eckernförde, direkt am Strand, einen Calisthenics-Park bauen zu lassen. Wir haben unser Ziel erreicht! Weitere Schritte folgen!
Zwar ist es nun nicht Frühling 2021 geworden, doch wird es wohl Herbst 2021 werden. Gestern saß ich mit der Stadtplanung zusammen und suchte explizit die Geräte heraus, die nun final gebaut werden sollen. Das Ziel rückt näher!
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